Blogparade: Studentin der Universität Mannheim. Gesucht: Fanfiction-Fans.

Hallo ihr Lieben,

heute bin ich an einem Samstag in der Universität Mannheim für ein Blockseminar über (Buch-)Blogger von Eva-Maria Obermann (Schreibtrieb). Im Rahmen dieses Seminars haben meine Kommilitonen und ich nicht nur unsere Blogs erstellt, sondern wir wollten auch gleich mal eine Blogparade starten.

Unten findet ihr die Links zu den Blogs meiner Mitstudenten, die sich über einen Besuch von euch freuen würden:

Adventure Alert
Crochet Cloud
Eat Study and Smile
Forbiddenfood
Kreativtrieb
Patrick denkt
Schleckermaeuschen
Vegan Union
The Book Hubble
Verliebt bis ins Detail

Zurück zum Studienalltag

Vor fast genau zwei Wochen hat mein 4. Semester an der Universität Mannheim begonnen und ich stehe – wie jedes Semester – vor demselben Problem. Jeder wird wohl das unschöne Gefühl kennen, wenn man nach ein paar (mehr oder weniger) entspannten Wochen plötzlich wieder Sachen in seiner wertvollen Freizeit erledigen muss, die man sicherlich viel besser hätte nutzen können. Fanfiction zu lesen steht natürlich ganz weit oben auf der Liste der Dinge, die mir mehr Spaß machen, als eine wissenschaftliche Lektüre nach der anderen zu verschlingen, Präsentationen vorzubereiten und mich in aller Herrgottsfrühe auf den Weg zum Campus zu machen.

cof

Eins ist ganz klar: Ich weiß genau, wann das Vergnügen auch mal kürzertreten muss. Trotzdem fällt es mir jedes Mal aufs Neue schwer, einen geeigneten Rhythmus zu finden, um weder die Arbeit noch das Vergnügen zu vernachlässigen. Für dieses Semester habe ich mir deswegen vorgenommen, das Ganze mehr auszubalancieren und vor allem meinen Schlaf nicht im Zug nachzuholen, weil ich wieder bis spät in die Nacht gelesen habe. Das ist jedoch kein Versprechen – nennen wir es lieber einen „guten Semestervorsatz“, denn meine Zeit an der Universität Mannheim hat bisher gezeigt, dass ich meine Vorsätze für das neue Semester nach einem Monat (oder früher) wieder verwerfe.

Es ist aber auch wirklich viel verlangt, ein paar Kapitel für ein Seminar zu lesen, wenn man stattdessen einfach nach neuen Geschichten suchen kann, in denen sich dieselben Charaktere auf gefühlt 100 verschiedene Weisen ineinander verlieben. Wer liest denn nicht gerne ganz unauffällig unter dem Tisch während einer Vorlesung oder während der Zugfahrt zur Universität? Und welche Fanfiction-Liebhaber hat sich nicht schon mal nach einem anstrengenden Tag ins Bett gelegt und blieb letztendlich doch bis drei Uhr morgens wach, um auf dem Smartphone noch eine 60.000 Wörter lange Fanfiction zu lesen?

Was ich in den letzten Semestern an der Universität gelernt habe, ist, dass Fanfiction sehr gut in meinen stressige Studentenalltag passt, weil die Geschichten sehr stark in ihrer Länge variieren und ich so genau abschätzen kann, wie viel ich mir wann zumuten darf. Anstatt also die Minuten zu zählen, in denen ich auf den nächsten Zug oder das nächste Seminar warten muss, zähle ich lieber die Wörter, die ich in dieser Zeit gelesen habe. Macht Spaß und die Zeit verfliegt wesentlich schneller.

Ich bin zwar schon seit einigen Jahren im Internet unterwegs und habe auf verschiedenen Foren und Webseiten ein paar Internetfreundschaften schließen können, aber trotzdem freue ich mich sehr über die Möglichkeit, vielleicht auch den ein oder anderen Studenten der Universität Mannheim oder auch einfach Leute aus der Umgebung kennenzulernen, die Fanfiction genauso gerne lesen wie ich!


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